top of page

#organicist

2022-09-13 21.51_edited Kopie.png

Viele Geschichten fangen ähnlich an. Wahrscheinlich kann jede:r sich da wiederfinden. Doch im Lauf des Lebens sind wir Veränderungen, Brüchen und neuen Wegen ausgesetzt – und genau darin liegt oft die grösste Chance. Ich wurde 1966 in der Schweiz geboren - als Sohn italienischer Eltern, die selbst als Jugendliche mit knapp 16 Jahren hierhergekommen sind. Meine Mutter arbeitete als Schneiderin, mein Vater als Heizungsmonteur. Diese Wurzeln haben mich geprägt: die Erdung durch ein einfaches, handwerklich gelebtes Leben einerseits, und zugleich der Antrieb, meinen eigenen Weg zu gehen. Heute bin ich Vater von zwei erwachsenen Kindern und stolzer Grossvater. Gerade diese Rolle verbindet mich stark mit dem Gedanken von Organicist: zu sehen, wie Menschen heranwachsen, sich entfalten, eigene Wege gehen – und gleichzeitig spürbar bleibt, dass alles Teil eines grösseren Gefüges ist. So wie in einer Familie, geht es auch in Organisationen darum, Räume für Entwicklung zu schaffen, Verantwortung weiterzugeben und das Potenzial der nächsten Generation zu stärken. ​ Mein beruflicher Weg ist geprägt von Vielfalt und Neugier: Mit 20 Jahren führte ich über zehn Jahre lang eine eigene Werbeagentur. Danach übernahm ich die Leitung von Beschaffung und Marketing bei einem Grossverteiler, bevor ich mein Wissen auch in der Industrie und IT-Branche erfolgreich einsetzen konnte. Ein Sabbatical in einem Zen-Kloster eröffnete mir neue Perspektiven, die ich später durch ein Masterstudium in Wirtschaftspsychologie vertiefte. Ergänzt wurde mein Weg durch eine Vielzahl von Weiterbildungen und Diplomen, die meine Arbeit kontinuierlich bereichert haben. ​ Seit 2015 - damals fast 50-jährig - positioniere ich mich als Unternehmens- und Organisationsentwickler. Dabei verbinde ich ökonomisches Denken, psychologische Tiefe und systemische Sichtweisen. Meine Haltung ist geprägt von Klarheit, Offenheit und dem Respekt gegenüber Menschen und Organisationen, die sich verändern und weiterentwickeln wollen. Abseits der Arbeit finde ich Inspiration in der Zen-Praxis, in Meditation und Bewegung. Ich spiele Gitarre, schreibe gerne, halte mich mit Fitness und den „Fünf Tibetern“ fit und interessiere mich für Kunst, Fotografie und den Dialog zwischen Mensch und Technologie. ​ Die Natur ist für mich ein Ort der Kraft, genauso wie Begegnungen mit Menschen, die sich für Wandel und Sinnfragen öffnen.

#organicist lab_blog

The reason WHY. 

Organisation, Entwicklung  & Haltung

Der #organicist lab_blog ist für mich ein offener Raum – ein Ort, an dem man nachdenken, ausprobieren und teilen kann, was Organisations- und Unternehmensentwicklung im Sturm des Wandels bedeutet.

 

Es ist wie ein Labor und ein Spiegel zugleich: Hier kommen Erfahrungen, Ideen und Modelle zusammen. Manche werden getestet, andere verfeinert, vieles entsteht im Austausch.

 

Im Mittelpunkt steht eine einfache Überzeugung: Organisationen sind keine Maschinen. Sie sind lebendig. Sie atmen, wachsen, stolpern, heilen und verändern sich ständig. Gerade in Zeiten von Digitalisierung, KI und Disruption geht es nicht mehr nur darum, Strukturen effizienter zu machen. Es geht darum, Sinn zu finden, Haltung zu entwickeln und Resilienz zu stärken.

 

Seit vielen Jahren setze ich mich mit Achtsamkeit auseinander. Meine Zen-Praxis prägt, wie ich Wandel verstehe: stiller, klarer, geerdeter. Was ich dort erkenne, fliesst auch hier ein – als Teil meiner Haltung, als Teil dessen, was dieses Labor lebendig macht.

 

Und im Zentrum all dessen steht der Mensch.

 

Die klassische Vorstellung vom „Economic Man“ – rational, berechenbar, rein nutzenorientiert - greift längst zu kurz. Ebenso die Idee des „Social Man“, der nur in Gemeinschaft Sinn findet. Heute verstehen wir den Menschen zunehmend als „Complex Man“: vielschichtig, widersprüchlich, lernfähig, kreativ - fähig, unterschiedliche Rollen, Bedürfnisse und Identitäten miteinander zu verbinden.

 

Organisationen, die dieses Menschenbild ernst nehmen, schaffen Räume, in denen Vielfalt nicht stört, sondern trägt. Sie erkennen, dass Mitarbeitende mehr sind als Funktionen im Organigramm: Sie sind Suchende, Gestaltende, manchmal Stolpernde und gerade darin liegt ihre Stärke.

 

Der #organicist lab_blog möchte dieses Verständnis sichtbar machen:

 

  • Wie sehen wir den Menschen im Wandel?

  • Welche Haltungen brauchen wir, um mit seiner Komplexität konstruktiv umzugehen?

  • Und wie können Organisationen Resonanzräume schaffen, die Menschen nicht einengen, sondern ihr Potenzial freisetzen?

 

Denn am Ende ist jede Organisationsentwicklung immer auch Menschenentwicklung.

Komm mit deiner Erfahrung - geh mit einem neuen Blick.

  • Twitter
  • Facebook
  • Instagram

Contact me

© 2035 by by Leap of Faith. Powered and secured by Wix

bottom of page